Dätwyler pflegt einen nachhaltigen Managementansatz und nimmt ihre soziale und ökologische Verantwortung wahr. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass das Unternehmen bereits seit mehr als zehn Jahren einen Nachhaltigkeitsbericht gemäss den Richtlinien der Global Reporting Initiative veröffentlicht und ebenso lange Mitglied im UN Global Compact ist.
Wir haben unsere starke Basis genutzt, um unsere Nachhaltigkeitsstrategie weiterzuentwickeln und unser Unternehmen und unsere Produkte damit noch zukunftssicherer zu machen.
Dirk Lambrecht
CEO
Zwölf Fokusthemen zu Umwelt, Sozialem und Governance.
Um die Wachstumschancen in ihren Märkten nutzen zu können und um für unvorhergesehene Entwicklungen gerüstet zu sein, hat Dätwyler vier strategische Prioritäten definiert: profitables Wachstum fördern, Digitalisierung beschleunigen, Agilität steigern und Nachhaltigkeit vorantreiben. Die erneuerte Nachhaltigkeitsstrategie umfasst zwölf Fokusthemen, welche nach dem global anerkannten ESG-Konzept gegliedert sind (Environmental/Umwelt, Social/Sozial und Governance/Führung). Jedes Thema bündelt Aktivitäten im Zusammenhang mit aktuellen und zukünftigen Projekten und enthält klare Verantwortlichkeiten mit messbaren Zielen und quantifizierbaren Kennzahlen für ein effektives Management. Die neu ernannte Leiterin Nachhaltigkeit und Agilität Sabrina Gérard, welche direkt an den CEO berichtet, sorgt zusammen mit Projektteams dafür, dass die Fokusthemen kontinuierlich bearbeitet werden.
Klimaneutralität für eigene Aktivitäten bis 2030.
Um ihren ökologischen Fussabdruck zu verringern, will Dätwyler bis 2030 an all ihren Standorten weltweit Klimaneutralität (Scope 1 und 2) erreichen und dabei dem Ansatz der Science Based Targets folgen. Andere Umweltinitiativen konzentrieren sich auf die Einbettung von Ökodesign-Prinzipien in die Produkt- und Produktionsentwicklungsprozesse, die Verstärkung von Initiativen zur Senkung des Wasser-, Brennstoff- und Stromverbrauchs, die Verringerung des Abfallvolumens und die Suche nach nachhaltigen Beschaffungslösungen über die gesamte Lieferantenbasis.
Mehrwert für Kunden, Mitarbeitende und Gemeinden.
Mit den sozialen Fokusthemen will Dätwyler für ihre Kunden, ihre Mitarbeitenden sowie für die Gemeinden und Regionen um ihre Produktionswerke Mehrwert schaffen. Die Zufriedenheit und das Engagement der Mitarbeitenden sind entscheidend für den anhaltenden Erfolg und für die Gewinnung von neuen Mitarbeitenden. Zu den weiteren sozialen Initiativen gehören: die Zusammenarbeit mit Kunden bei der Entwicklung nachhaltiger Produkte, der Schutz der Sicherheit und der Gesundheit der Mitarbeitenden sowie die Koordination von freiwilliger Arbeit der Dätwyler Mitarbeitenden zum Nutzen der lokalen Gemeinden.
Transparenz, Compliance und Ethik, Diversität und Engagement.
Im Bereich Governance konzentriert sich Dätwyler auf die kontinuierliche Weiterentwicklung von Transparenz, Compliance und Ethik, die Diversität im Verwaltungsrat und in der Konzernleitung sowie auf das Engagement zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie. Unter anderem beabsichtigt Dätwyler für die variable Vergütung ab 2022 eine Nachhaltigkeitskomponente zu berücksichtigen. Weiter werden alle neuen Investitionen systematisch auf ihre ökologischen und sozialen Auswirkungen geprüft. Mit ihrem proaktiven Chemikalien-Compliance-Management geht das Unternehmen weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und setzt weltweit führende Standards in der Elastomerindustrie.
Umfassender Online-Nachhaltigkeitsbericht.
Der umfassende Dätwyler Nachhaltigkeitsbericht 2020 ist bereits nach den Fokusthemen der neuen Strategie gegliedert und ist erstmals als reine Onlineversion verfügbar. Der Bericht wurde zum dreizehnten Mal gemäss den Richtlinien der Global Reporting Initiative erstellt und enthält unter anderem ein Interview mit Verwaltungsratspräsident Paul Hälg und CEO Dirk Lambrecht. Neu rapportiert das Unternehmen den Ressourcenverbrauch im Fünfjahresvergleich. Dank verschiedenen umgesetzten Massnahmen ist es Dätwyler gelungen, den Wasserverbrauch in den vergangenen fünf Jahren um rund 25% auf 1.6 Mio. m3 zu reduzieren. Beim Energieverbrauch haben das organische Wachstum, neue Produktionswerke und Akquisitionen zwar zu einem Anstieg geführt. Durch den Wechsel auf Elektrizität aus erneuerbaren Quellen konnte Dätwyler aber die CO2-Emissionen 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund 10% reduzieren. Seit Anfang 2021 bezieht das Unternehmen bereits rund 40% des weltweiten Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen. Dätwyler ist Teil der zwei SPI ESG Indizes für Aktien der Schweizer Börse SIX und nutzt das Opting-in der SIX Exchange Regulation zur offiziellen Veröffentlichung ihre Nachhaltigkeitsberichts.