Dätwyler gibt am heutigen Kapitalmarkttag einen vertieften Einblick in die Entwicklung der Healthcare und Mobility Märkte, in spannende Innovationsprojekte sowie in die erweiterte Nachhaltigkeitsstrategie. Im Schweizer Werk in Schattorf erhalten die über 70 angemeldeten Investoren, Analysten und Journalisten die Möglichkeit zur Besichtigung der hochautomatisierten Produktionsanlagen.
Healthcare-Markt mit strukturellen Wachstumstreibern.
Dätwyler ist ein führender Anbieter von systemkritischen Komponenten für attraktive globale Märkte wie Healthcare, Mobility, Food & Beverage und General Industry. Dank starken Positionen, engen und langjährigen Kundenbeziehungen sowie führenden Kernkompetenzen erfreut sich Dätwyler einer hohen Nachfrage. Insbesondere der Healthcare Markt verfügt über strukturelle Wachstumstreiber und hohe Eintrittsbarrieren. Dazu kommt seit jüngstem das globale Impfprogramm zur Eindämmung der Covid-Pandemie.
Mit den beschichteten NeoFlex-Komponenten für vorgefüllte Spritzen und weichen Trockenelektroden für die Messung der Aktivitäten von Gehirn, Herz und Muskeln in tragbaren Geräten verfügt das Unternehmen über vielversprechende Innovationsprojekte. Dätwyler rechnet damit, dass der relevante Healthcare-Markt in den nächsten Jahren weiterhin sehr dynamisch wächst. Mit den in den letzten Jahren getätigten Investitionen in den Ausbau des branchenführenden Produktionsstandards FirstLine ist Dätwyler bestens gerüstet, um überdurchschnittlich von diesem Marktwachstum profitieren zu können.

Transformation zur Elektromobilität eröffnet neue Chancen.
In der Business Unit Mobility steht Dätwyler mitten in der Transformation zur Elektromobilität. Als Entwicklungspartner arbeitet das Unternehmen beispielsweise zusammen mit bestehenden Kunden an zukünftigen elektrifizierten Bremstechnologien. Dank der führenden Materialkompetenz eröffnen sich Dätwyler im Auto der Zukunft neue Anwendungsgebiete, die auch den adressierbaren Markt erweitern werden. Beispiele dazu umfassen Batterien, Brennstoffzellen, die elektrische Antriebstechnik, der Fahrzeuginnenraum oder das Temperaturmanagement.
Mit gezielten Innovationsprojekten treibt das Unternehmen Smart-Rubber-Produkte mit integrierten Sensoren sowie elektrisch und thermisch leitfähige Materialien voran. Dätwyler rechnet damit, dass die Zahl der weltweit produzierten Fahrzeuge in den kommenden Jahren im mittleren einstelligen Bereich pro Jahr wächst. 2022 sollte aufgrund der Erholung von der Pandemie und der Chipverknappung ein knapp zweistelliges Wachstum möglich sein.

Nachhaltigkeit als integrierter Bestandteil der Wachstumsstrategie.
Dätwyler ist überzeugt, dass sich die Wachstumsstrategie mit innovativen neuen Produkten und Nachhaltigkeit nicht ausschliessen. Das Unternehmen hat seine starke Basis genutzt, um ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiterzuentwickeln. Mit zwölf Fokusthemen will das Unternehmen seinen ökologischen Fussabdruck verringern und Mehrwert für alle Anspruchsgruppen schaffen.
Unter anderem strebt Dätwyler bis 2030 an allen eigenen Standorten Klimaneutralität an.
Erstmalige Mittelfristziele für 2022 bis 2024.
Mit dem Verkauf von Reichelt ist die Transformation von Dätwyler zum Spezialisten für systemkritische Elastomerkomponenten abgeschlossen. In der nun kommenden Phase wird sich das Unternehmen auf das organische Wachstum sowie auf gezielte Akquisitionen zur nachhaltigen Stärkung des bestehenden Geschäfts fokussieren. Ohne den Reichelt Beitrag von Oktober bis Dezember rechnet Dätwyler für das Gesamtjahr 2021 neu mit einer Umsatzsteigerung auf über CHF 1'100 Mio. und einer EBIT-Marge von über 16%. Aufgrund der erfreulichen Nachfrage investiert Dätwyler weiter in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten. Daher rechnet das Unternehmen für 2021 mit Investitionen zwischen CHF 120 Mio. und CHF 140 Mio. Auch für 2022 geht Dätwyler aus heutiger Sicht von einer vergleichbaren Investitionssumme aus.
Erstmalig veröffentlicht Dätwyler Mittelfristziele für die Dreijahresperiode von 2022 bis 2024: