Wie die ideale O-Ring-Lösung hergestellt wird
Erfahren Sie, wie Dätwyler mit modernsten Produktionsanlagen, dem Dätwyler Produktionssystem und Co-Engineering die höchste Qualität von O-Ringen sicherstellt.
Fähigkeit zur Entwicklung maßgeschneiderter Dichtungslösungen entsprechend höchsten Marktanforderungen.
Erfahren Sie, wie Dätwyler mit modernsten Produktionsanlagen, dem Dätwyler Produktionssystem und Co-Engineering die höchste Qualität von O-Ringen sicherstellt.
Ein klares Verständnis des Reibungsverhaltens und der Interaktion des Gummis mit der Dichtungsoberfläche ist entscheidend.
Diverse Prüfverfahren von systemkritischen Elastomerkomponenten mit feuerfestem Material zur Verhinderung des thermischen Durchgehens in Batteriesystemen von Elektrofahrzeugen.
Für Anwendungen im E-Antriebsstrang ist eine Vielzahl von Dichtungslösungen erforderlich, da es mehrere Oberflächen gibt, die effektiv abgedichtet werden müssen. Wir haben eine Reihe von Lösungen für diese Dichtungsherausforderungen entwickelt.
Dätwyler nimmt eine führende Rolle bei der möglichst nachhaltigen Herstellung von Materialien und Komponenten ein und bringt den Mobilitätssektor zu noch mehr Effizienz und Umweltfreundlichkeit.
Als Experten in den unterschiedlichsten Bereichen der Werkstoffentwicklung garantieren wir Ihnen exakt auf Ihre spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen abgestimmte Lösungen. Das von uns über viele Jahrzehnte hinweg gesammeltes Know-how und unsere Erfahrung entwickeln wir kontinuierlich weiter, um Ihnen Zugang zu modernsten Werkstoffen zu verschaffen. Kontrolle und Durchführung aller Prozesselemente werden dabei firmenintern abgewickelt. Angefangen von der Rohstoffentwicklung inklusive Erstellung individueller Werkstoffe bis hin zur Entwicklung komplexer Rezepturen sowie der Formulierung und Mischung vor Ort realisieren wir Ideen für eine sicherere, intelligentere und nachhaltigere Welt.
Die Zahl der gegensätzlichen Anforderungen an Werkstoffe in Bezug auf Temperaturbereich, mechanische Beanspruchung, Beständigkeit gegenüber verschiedenen Medien und weitere Kriterien nimmt in Zusammenhang mit modernen Systemen und Anwendungen stetig zu. Unsere Werkstoffe müssen sowohl hinsichtlich ihrer physikalischen als auch ihrer chemischen Eigenschaften immer höheren Anforderungen gerecht werden, um Ihren Bedürfnissen hinsichtlich Funktionalität und Zuverlässigkeit zu entsprechen.
Verantwortlichkeit spielt eine grundlegende Rolle, wenn wir mit Hilfe unserer Co-Engineering-Strategie sicherstellen, dass wir Ihre Ziele genau verstehen und in der Lage sind, Sie während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts zu unterstützen. Basierend auf unserer Fachkompetenz in Bereichen wie Simulation, Maschinenbau, Oberflächentechnologie und chemische Vorschriften wird Ihr Werkstoff vor der Produktion und Anwendung eingehend analysiert, um zu gewährleisten, dass etwaige Abänderungen an den Prozessen oder an bestimmten Teilegeometrien noch rechtzeitig im Vorfeld der Serienproduktion vollzogen werden können.
Dieses materialwissenschaftliche und analytische Know-how ist speziell auf Produkte und Formulierungen von Dätwyler ausgerichtet, die das gesamte Materialspektrum abdecken. Seit nunmehr über 100 Jahren beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Elastomermischungen, haben unsere Kompetenzen darüber hinaus aber auch auf eine Vielzahl anderer Stoffe sowie auf Thermoplaste (TPE), Flüssigsilikonkautschuk (LSR), spezielle Füllstoffe und Beschichtungen, Metall-Einlegeteile, intelligente Dichtungslösungen und wärmeleitfähige Werkstoffe ausgedehnt.
In unseren Kompetenzzentren lässt sich jedes Werkstoffelement auf die jeweiligen kundenspezifischen Anforderungen abstimmen. Unser Netzwerk unternehmensinterner Experten spannt sich um den gesamten Globus. Somit garantieren wir Ihnen allerorts direkten und persönlichen Support. Das Know-how unserer Fachleute für Polymerwerkstoffe in allen erdenklichen Zusammensetzungen umfasst eine breite Palette von Einsatzbereichen. Das Spektrum reicht von LSR und TPE bis hin zu Haftvermittlern und Mehrkomponententeilen und wird auf höchstmöglichem Niveau abgedeckt.
Die Optimierung von Werkstoffoberflächen ist von entscheidender Bedeutung. Durch die Herstellung und Aufrechterhaltung einer guten Verbindung zwischen Einlegeteilen und Gummiteilen, die Einhaltung von Spezifikationen und die Minimierung von Abweichungen gelangt man nämlich zu optimalen Endergebnissen. In unseren Technology and Innovation Labs (T&I Labs) in der Schweiz operiert ein fachkundiges Expertenteam unter Zuhilfenahme fortschrittlichster Laborausstattung sowie unter modernsten Laborbedingungen dahingehend, dass alle Prozesse und Ergebnisse Ihren Erwartungen auch voll und ganz entsprechen.
In unseren T&I Labs kommen die neuesten Technologien für Prozesse wie Reinigen, Sprühen und Oberflächenaktivierung zum Einsatz. Sie sind unter anderem mit einer Pilot-Ultraschall-Reinigungsanlage für Einlegeteile, einer Pilot-Phosphatieranlage für die Vorbereitung der Einlegeteile sowie mit verschiedenen Sprühkabinen für den herkömmlichen Auftrag beziehungsweise den Ultraschall-Auftrag von Haftvermittlern ausgestattet.
Speziell für den Healthcare-Sektor verfügen wir über eigens bereitgestellte Kapazitäten für Bereiche wie beispielsweise die Fluorpolymerbeschichtung. Hier haben wir die Möglichkeit der Testung neuer Beschichtungen und neuer Konstruktionen und können sicherstellen, dass eine Barriere gegen Extractables und Leachables (E&L: extrahierbare und austretende Substanzen) erreicht wird. Unsere Technology and Innovation Labs (T&I Labs) in Belgien verfügen über Mini-Beschichtungsanlagen, handgeführte Sprühkabinen und X-Y-Sprühroboter, mit denen Beschichtungsprozesse im kleinen Massstab reproduziert und Konstruktionen validiert werden können. Unsere speziellen, vollständig beschichteten Produkte zeichnen sich durch niedrige Reibungskoeffizienten aus. Im selben Labor findet auch die Überprüfung der Wirksamkeit der Barriere gegen E&L statt. Das im medizinischen Bereich eingesetzte Polyisopren kann bei Bedarf chloriert werden. Dies führt zur Reduzierung der Klebrigkeit des Gummis und zur Verbesserung der maschinellen Bearbeitbarkeit der Teile.
Wir haben erhebliche Investitionen in modernste Analysegeräte getätigt, darunter etwa in chromatographische Verfahren wie ICP und GC/MS sowie in SEM-EDX. In Bereichen, in denen zusätzliche Analysen erforderlich sind, arbeiten wir mit branchenführenden externen Partnern zusammen. Zu diesen zählt beispielsweise Nelson Labs in Belgien. Sämtliche Prozesselemente koordinieren wir in Ihrem Auftrag hausintern, sodass Sie während des gesamten Prozesses einen einzigen Ansprechpartner haben.
Fest steht, dass Tests und Analysen der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Werkstoffen sowie die Funktionalität unserer Produkte von zentraler Bedeutung sind und dies sowohl das Werkstoffinnere als auch die Werkstoffoberfläche betrifft. Jedes Projekt ist mit spezifischen Anforderungen verbunden, wobei unsere internen Technologie- und Innovationslabore stets das von Ihnen benötigte Know-how bereitstellen. Dank der Unterstützung unserer diversen T&I Labs in aller Welt profitieren Sie vom umfassenden Fachwissen unserer kompetenten Experten und von deren Fähigkeiten im Hinblick auf die unternehmensinterne Durchführung des gesamten Testspektrums. Gemeinsam mit Mischungen formulierenden Werkstoffentwicklern, Prototypen erstellenden Ingenieuren oder Eigenschaften testenden Laborexperten suchen wir stets nach der optimalen Lösung für Ihre jeweilige Herausforderung.
Unsere T&I Labs sind vollständig bei uns im Unternehmen angesiedelt und arbeiten daher auf allen Stufen des Entwicklungsprozesses absolut unabhängig, transparent und flexibel, und das von der Werkstoffentwicklung bis zu den Leistungstests im praktischen Einsatz. Gemeinsam bringen wir basierend auf fortschrittlichen Ursachenanalysen die Entwicklung bahnbrechender, innovativer Produkte sowie die Optimierung der bestehenden Produktpalette weiter voran. Die gelungene Verbindung aus umfassender Werkstoffkompetenz mit Laborkompetenzen ermöglicht die Analyse von Werkstoff-Wechselwirkungen, die Optimierung ihrer Werkstoffeigenschaften sowie eine optimale Prozesssteuerung.
Dank unseres Know-hows und unserer Prozesse schenken wir Ihnen auch Gewissheit bezüglich der strikten Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben. Zugleich versetzt unsere Co-Engineering-Strategie uns in die Lage, Bereiche zu identifizieren, in denen nicht standardisierte Testverfahren zusätzlichen Nutzen generieren können. Wir haben die Möglichkeit, kundenspezifische Tests anhand sehr spezifischer Parameter zu entwickeln und durchzuführen. Dabei greifen wir auf unser umfassendes Portfolio zurück, um bei jeder Anwendung die idealen Werkstoffkombinationen zum Einsatz zu bringen. Darüber hinaus arbeiten auch unsere Labore an verschiedenen geografischen Standorten eng zusammen und bieten Ihnen so weltweit die erforderliche Unterstützung, um in verschiedenen Regionen einheitliche Ergebnisse zu erzielen.
Die in unserem Werkstoffportfolio verwendeten Substanzen unterliegen strengsten gesetzlichen Vorschriften wie etwa REACH und CLP. Damit Sie keine bösen Überraschungen im Hinblick auf die Geschäftskontinuität erleben, verfolgen wir diesbezüglich eine proaktive Politik. Auf der Grundlage von Daten aus der Vergangenheit überwachen wir unser Portfolio genauestens. Auf diese Weise möchten wir sicherstellen, dass alle in Zukunft möglicherweise als «Gefahrstoffe» einstufbaren Stoffe aus unseren Formulierungen entfernt werden. Bei neuen Werkstoffinnovationen bürgen wir in enger Abstimmung mit unseren Werkstoffentwicklungsexperten dafür, dass alle verwendeten Verbindungen in möglichst niedrigen Risikostufen eingeordnet sind.
Als technisches Beratungsunternehmen für Verbände, darunter etwa der Verband der europäischen Reifen- und Kautschukhersteller (ETRMA) und der Wirtschaftsverband der Deutschen Kautschukindustrie (WDK), ist unsere Rolle bei der Entscheidungsfindung zur Klassifizierung von Werkstoffen aktiver Natur. Die frühzeitige Erkennung erlaubt uns die Entwicklung, Validierung und Qualifizierung von Ersatzwerkstoffe gemeinsam mit Ihnen und dies vor potenziellen Unterbrechungen der Lieferkette.
Jedes festgestellte Risiko wird anhand wissenschaftlicher Methoden untersucht. Unsere für die Einhaltung von Vorgaben für Chemikalien zuständigen Teams arbeiten eng mit unseren Materialwissenschaftlern zusammen und garantieren auf diese Weise, dass unsere Lösungen auch zukunftssicher sind. Als einer der wenigen Hersteller von Elastomerprodukten setzen wir die Ergebnisse, die sich aus unserer konsequenten Einhaltung der für Chemikalien geltenden Vorgaben ergeben, in allen unseren Werken weltweit systematisch und einheitlich um.
Anwendungen entwickeln sich weiter und Klassifizierungen ändern sich. Daher konzentrieren sich unsere Experten auf die Identifizierung alternativer Rohstoffe zur Herstellung nachhaltigerer Compounds sowie auf die betriebsinterne Entwicklung spezieller Compounds. Zu diesen zählt beispielsweise unser eigener Füllstoff auf Cellulose-Basis. Die Lebenszyklusanalyse (LCA) ist Bestandteil der Ökodesign-Strategie, die wir bei Neuentwicklungen verfolgen. Diese wiederum beeinflusst den Entscheidungsprozess im Rahmen der Entwicklung neuer Compounds. Aus nachhaltigen, chemisch konformen Werkstoffen werden Compounds mit niedrigen LCA-Werten hergestellt. Auf Grundlage unsers fachlichen Know-hows setzen wir hier auf kompromisslose Qualität und Leistung.
Das European Rubber Journal berichtet, wie Dätwyler seinen Fokus auf die Elastomertechnologie für Elektrofahrzeuge (EVs) verstärkt, um OEMs und andere Akteure bei der Entwicklung von E-Antriebssträngen zu unterstützen.
Dätwyler Experte Jakub Kadlcak erläutert in diesem Fachartikel, wie das Temperaturmanagement von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen durch den intelligenten Einsatz der richtigen Materialien und Verbundstoffe verbessert werden kann.
Mit mikrofibrillierter Cellulose können die Eigenschaften von Elastomeren verbessert werden. Eine Oberflächenmodifizierung erleichtert nun deren Einsatz.
Oberflächlich betrachtet mag ein Elastomer O-Ring in Bezug auf Design und Entwicklung einfach erscheinen, aber es sind weit mehr Prozesse involviert, als nur Gummi in eine Form zu spritzen. Unser Experte Richard Katona erklärt, wie fortschrittliche Materialentwicklung und Simulationsexpertise den Unterschied zwischen einer guten und einer hervorragenden Dichtung ausmachen können.
Dätwyler erweitert mit “elektrisch und thermisch leitfähigen und elektromagnetischen Interferenz (EMI) abschirmenden Materialien (ETEMI)” seine firmeninternen Kompetenzen.
Die Identifikation und Spezifikation der richtigen Komponenten kann die Nachhaltigkeit im Automobilsektor fördern.
Dichtungsanwendungen erfordern Gummimischungen, die geeignet sind, zahlreiche Deformationszyklen ohne Rissentstehung auszuhalten.
Die Anforderungen an Material- und Komponentenbauteile in der Elektromobilität sind umfangreicher als im Bereich der Verbrennungsmotoren. Andreas Minatti, Head of Business Development von Dätwyler, spricht über die Herausforderungen der Elektrifizierung aus Sicht eines Dichtungsexperten.
Untersuchung der Kompatibilität dielektrischer Fluide unter Berücksichtigung der Stabilität verwendeter Dichtungsmaterialien.